Projekt ELTERNUMFRAGE IM GanztAG 2017

Liebe Eltern,
ein ganz herzliches Dankeschön! Die Ganztagsumfrage 2017 wurde am 07.07.2017 planmäßig beendet. 606 Eltern haben an der Umfrage teilgenommen. Dies entspricht einer Teilnahmequote von über 20 Prozent gemessen an den verteilten 2934 Zugangsberechtigungen. Damit kann und muss die diesjährige Umfrage als ein klarer Erfolg gewertet werden und als deutlichen Zeichen für den Gestaltungswillen und das Engagement der Fürther Eltern, die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft aktiv und konstruktiv mitzustalten. Die Ergebnisse der Umfrage erhaltet Ihr jeweils  über Euren Elternbeirat.


Im Jahr 2017 wird die Elternschaft der Grund- und Mittelschulen von Fürth eine Qualitätserhebung in den Ganztagesangeboten (Offener Ganztag, Gebundener Ganztag, Mittagsbetreuung, Hort) der Stadt duchführen. Koordiniert und konzeptionell geleitet wird die Umfrage vom GEB Fürth, mit Unterstützung des Projektbüros für Schule und Bildung der Stadt Fürth. Die Projektleitung und die technische Durchführung liegt beim GEB Fürth. Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich auf dieser Seite, die stetig aktualisiert wird. Wir empfehlen allen Eltern der Grund- und Mittelschulen, die an der Qualitätserhebung teilnehmen möchten, regelmäßig diese Seite zu besuchen. Alle zwingend benötigten Informationen, um an der Umfrage teilnehmen zu können, werden jedoch über die Elternbeiräte und die Klassenelternsprecher an die Eltern verteilt werden.

Parallel dazu bemüht sich der GEB Fürth, die Informationen auf dieser Seite so aufzubereiten, dass sie anderen Gesamtelternbeiräten oder auch EBs von Schulen wertvolle Informationen darüber liefert, wie eine solche Umfrage gut umsetzt werden kann (Best Practice). Da es in der näheren Vergangenheit das erste eltern-organisierte Projekt dieser Größe in Fürth ist, werden sich schlussendlich sicherlich auch einige Tipps auf dieser Seite finden, wie man eine solche Umfrage lieber nicht umsetzt bzw. was man unbedingt beachten sollte.

 

Die Eckdaten und Rahmenbedingungen des Projekts

Fürth liegt (für alle, die von etwas weiter her auf diese Seite gelangen) in Bayern. Das Projekt unterliegt demnach unter anderem den rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Bayerische Schulordnung (BayScho)  und das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) vorgeben.

Die Umfrage wird am 19.06.2017 starten und zwei Wochen später am 30.06.2017 enden (ggf. mit einer Woche Verlängerung). Die Befragung selbst ist als Online-Befragung konzipiert. Das Projektbüro für Schule und Bildung der Stadt unterstützt das Projekt. Die wesentlichen Arbeitsaufwände bzgl. der Projektleitung, der technischen Umsetzung, der rechtlichen Absicherung und der Kommunikation mit den Elternvertretungen der Schulen trägt der GEB Fürth. Wider Erwarten ist dies trotz der ehrenamtlichen Tätigkeit der Elternvertretungen möglich.

Die Befragung der Eltern aller Grund- und Mittelschulen von Fürth ist eine logistische Herausforderung, da im Idealfall etwa 5500 Eltern befragt werden sollen, ohne dass dabei zwingend die Unterstützung durch die Schulen erforderlich sein soll.  Die Grundvoraussetzung für einen Erfolg liegt dabei zu allererst in der Qualität des Netzwerks zwischen den Elternbeiräten der Schulen. Die technische Erreichbarkeit aller Elternbeiräte (per E-Mail und/oder Telefon) durch den Gemeinsamen Elternbeirat ist dabei eine notwendige, aber noch keine hinreichende Voraussetzung. Den Glauben, etwas bewegen zu können, und den Glauben, gemeinsam mehr bewegen zu können, muss der GEB durch sein eigenes aktives Verhalten in jedem einzelnen Elternbeirat erzeugen. Nur wenn dieser Glaube da ist, kann ein Projekt dieser Größe überhaupt nur gelingen.

Gemäß der geplanten Architektur arbeiten das Projektbüro für Schule und Bildung, das Staatliche Schulamt und der GEB gemeinsam mit den Elternbeiräten der Schulen an der Erstellung des Inhalts der Befragung. Der GEB spricht mit den Elternbeiräten, die Elternbeiräte sprechen wiederum mit den Klassenelternsprechern und die Klassenelternsprecher wiederum sprechen mit den Eltern in ihrer jeweiligen Klasse. Neben anderen Vorteilen kann auf diese Weise die Identität der Eltern bei der Umfrage tatsächlich geschützt werden und die ausschließliche Teilnahme von Eltern der Grund- und Mittelschulen hinreichend sichergestellt werden.
Der GEB betreibt für diese Umfrage eine eigene von einem professionellen deutschen Anbieter gehostete Umfrageplattform. Um die angesprochene Anonymität der Eltern bei der Umfrage zu gewährleisten, werden seitens der Elternbeiräte keine Kontaktdaten von den Eltern an den GEB weitergegeben. Vielmehr wird eine "E-Mail-Kette" etabliert, die. wie im Architekturschaubild zu sehen, vom GEB über die Elternbeiräte, von den Elternbeiräten zu den Klassenelternsprechern und von den Klassenelternsprechern zu den Eltern in der Klasse verläuft. Der einzige, der die E-Mail-Adressen der Eltern kennen muss, ist der Klassenelternsprecher. Der GEB benötigt lediglich die E-Mail-Adressen der EB-Vorsitzenden oder eines Projektverantwortlichen im Elternbeirat einer Schule, um schlussendlich die anonymen und einmalig nutzbaren Zugangsdaten (genannt: Token) an die Eltern zu verteilen, bevor die Umfrage beginnt.  Entscheidend für den Erfolg der Online-Umfrage ist daher, dass die Klassenelternsprecher möglichst vollständige Kontaktlisten der Eltern in der Klasse aufbauen, in denen die E-Mail-Adresse enthalten ist.

 

Die Intention des Projekts

Zum Schuljahr 2016/2017 wurde an 11 Grundschulen im Stadtgebiet Fürth ein Offenes Ganztagsangebot (OGT) eingeführt. Es ist davon auszugehen, dass mittelfristig weitere Grundschulen im Stadtgebiet folgen werden. Die Neuschaffung dieser OGT-Angebote an den 11 Grundschulen war eine wesentliche Initialzündung für dieses Projekt. Der GEB Fürth wollte die Einrichtung dieser Angebote von Beginn an begleiten, um die Qualität der Angebote zu erhöhen und auf mittelfristig gutem Niveau zu halten.

Bei der Einführung der offenen Ganztagsprogramme hatte sich bereits gezeigt, dass die Elternbeiräte, die bei solchen Veränderungen von schulweiter Bedeutung laut Gesetz zustimmen müssen, in vielen Fällen zu kurzfristig von den Schulleitungen um Zustimmung ersucht wurden. Die nötige Zeit zur Beratung und die dafür nötige Informationsbasis wurde den Elternbeiräten in diesen Fällen nicht zur Verfügung gestellt. Diese Entwicklung trug dazu bei, dass mit diesem Projekt auch hervorgehoben werden soll, dass die Meinung der Eltern und der Elternvertretungen grundsätzlich zu berücksichtigen ist.

Selbstverständlich ist zu erwarten, dass an manchen Schulen nur wenig Kritikpunkte an der Qualität der Ganztagsangebote zu finden sind. An anderen Schulen hingegen kann der Bedarf zur Verbesserung in manchen Angebotsformen durchaus gegeben sein, hier sollte die Schulgemeinschaft in vertrauensvoller Zusammenarbeit an Lösungen arbeiten.